Limited-MAX ist ein Mastering-Limiter (Maximizer), der mit zahlreichen Zusatz-Features aufwartet. Mit dem Trim-Regler passen Sie zuerst die Eingangslautstärke an, wobei eine mehrfarbige LED beim Einpegeln hilft. Auch die automatische Anpassung der Eingangsverstärkung funktionierte im Test meist gut. Der Amount-Regler bestimmt die Stärke des Limiting, während Margin die maximale Ausgangslautstärke definiert. Ergänzend finden sich die üblichen Parameter Attack und Release sowie Look-Ahead. Zusätzlich bietet Limited-MAX eine dynamische Algorithmusanpassung: Über ein XY-Feld legen Sie fest, in welchen Anteilen der Algorithmus weich, klar, druckvoll oder aggressiv reagieren soll. Im Zusammenspiel mit dem Style-Poti (Soft/Hard) lässt sich das Klangverhalten feinfühlig justieren. Mit einem dynamischen Zweibandequalizer gleichen Sie eventuelle Klangverluste aus. Auch Inter-Sample-Peaks fängt der Maximizer auf Wunsch zuverlässig ab. Für die optische Kontrolle des Ausgangspegels können Sie zwischen verschiedenen Skalen wählen. Eine zweite Anzeige kann sowohl die Gain Reduction, den Eingangs-Pegel, Inter-Sample-Peaks oder den Grad der zu erwartenden Verzerrungen anzeigen klasse! Neben umfangreichen A/B-Funktionen hat der Hersteller auch an die Bekämpfung von Aliasing gedacht: Bis zu 8-faches Oversampling sorgt auf Wunsch für saubere Höhen. Auch Dithering und ein Mid-/Side-Processing mit einstellbarer Gewichtung sind an Board.
Fazit In einem kleinen Vergleichstest mit anderen Maximizern konnte Limited-MAX mit einer guten Transientenwiedergabe und flexiblen Einstellungsmöglichkeiten sowie einem guten Preisleistungsverhältnis punkten. Die Parametervielfalt möchte allerdings beherrscht werden, sodass der Dynamikprozessor vor allem erfahreneren Benutzern zu empfehlen ist.
Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 65 US-Dollar
