Test

Fostex T40RP MK3

Der T40RP MK3 ist ein geschlossener Kopfhörer, der sich insbesondere für die Einsatzgebiete Aufnehmen und Mischen empfiehlt.

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Positiv zu erwähnen ist zunächst das abnehmbare Kabel, das per Miniklinke mit dem Kopfhörer verbunden wird und so bei einem Defekt leicht getauscht werden kann. Zwei Kabel mit 6,3mm- und 3,5mm-Klinkenstecker in verschiedenen Längen werden mitgeliefert, und sogar an einen Verriegelungsmechanismus wurde gedacht. Aufgrund der geschlossenen Bauweise schirmt der Kopfhörer in beide Richtungen gut ab und kann daher auch bei der Aufnahme lauter Instrumente oder leiser Gesangspassagen genutzt werden. Als sehr angenehm empfanden wir im Test den Bassbereich, der mit hoher Impulstreue und Transparenz überzeugt. Er ist nicht überbetont und lässt daher eigentlich genug Raum für die Mitten. Dass der Mittenbereich dennoch einen Tick zu dezent wirkt, liegt an den Höhen, die für unseren Geschmack etwas zu stark ausgeprägt sind. Dies sorgt zwar für eine durchsichtige und detailreiche Wiedergabe, die aber bei höhenbetonten Instrumenten wie z.B. Becken ein wenig scharf und spitz wirken kann. Da aber gerade die Höhenabbildung hochgradig Geschmackssache ist und erfahrungsgemäß viele Musiker bei Kopfhörern einen komplett neutralen Frequenzgang als zu dumpf empfinden, werten wir dies nicht als Minuspunkt.

Fazit
Der T40RP MK3 überzeugt mit guter Abschirmung, wechselbarem Kabel und funktionalem Design. Besonders erwähnenswert ist der sehr transparente und impulstreue Bassbereich. Der Kopfhörer bildet Transienten hervorragend ab und bietet einen straffen und knackigen Bass. Zwar ist der Mittenbereich etwas zurückhaltend ausgefallen und die Höhen sind leicht überbetont – dennoch stellt der Kopfhörer zum Aufnehmen und Mischen eine empfehlenswerte Alternative in diesem Preissegment dar.

von Jan Wilking

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 159 Euro

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