Test

Edirol UA-25EX

Mit dem UA-25EX bringt Edirol weit mehr als nur eine überarbeitete Version des UA-25 auf den Markt. Denn gegenüber seinem Vorgänger hat das USB-Interface zahlreiche nützliche Verbesserungen erfahren.
Auf den ersten Blick ist das UA-25EX ein typisches 2x2-Interface, dessen Line-Eingänge alternativ mit hochohmigen Instrumenten oder zwei Mikrofonsignalen beschaltet werden können. Gegenüber dem alten UA-25 wurden die Mikrofonvorverstärker, die 48-Volt-Phantomspeisung liefern, gegen Edirols rauscharme Prograde-Preamps getauscht.

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Rückseitig stehen zwei analoge Lineausgänge, wahlweise an Klinken- oder Cinchbuchsen, zur Verfügung. Dazu gesellen sich ein regelbarer Kopfhöreranschluss, das obligatorische MIDI-Duo sowie eine optische Digitalschnittstelle im S/PDIF-Format. Die internen Wandler arbeiten mit 24 Bit und einer Samplingrate von 96 kHz, die allerdings entweder nur für die Aufnahme oder für das Playback zur Verfügung steht und manuell auf der Rückseite umgeschaltet werden muss. Eine Besonderheit des UA-25EX aber ist die in den Signalweg integrierte Kombination aus Kompressor und Limiter. Zur Bearbeitung von Vocals oder akustischen Instrumenten besitzt die Schaltung zwei unterschiedliche Attackzeiten, die ebenfalls manuell umgeschlatet werden müssen. Der Threshold-Regler bestimmt dann die Pegelschwelle, ab der der Kompressor zu arbeiten beginnt.

Fazit
Die technischen Werte des UA-25EX, im Wesentlichen die reale Dynamik von 98 dB und der weitgehen lineare Frequenzgang, wissen durchaus zu überzeugen. In der Praxis erweist sich auch der eingebaute Limiter bei der Aufnahme akustischer Signale als nützliches Werkzeug beim Kampf gegen Übersteuerung. Lediglich das manuelle Umschalten zwischen den unterschiedlichen Betriebsmodi, Samplingraten und Treiberoptionen trübt den sonst durchweg positiven Eindruck.

Bewertung
Name
Edirol UA-25EX
Website
Preis
229 EUR
Bewertung
(83%)
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