Test

Doepfer A-147-2 VCDLFO

Mit dem A-147-2 VCDLFO hat Doepfer den Nachfolger des bisher erhältlichen VCLFO vorgestellt. Das Modul bietet einen niederfrequenten Schwingkreis mit vier Wellenformen, im Einzelnen Sinus, Dreieck, Rechteck und Sägezahn. Die ersten drei besitzen einen Arbeitsbereich von -4 bis +4 Volt. Der Sägezahn-Ausgang gibt Steuerspannungen mit einem Pegel von 0 bis +8 Volt ab. Die Geschwindigkeit des LFOs ist zwischen 0,005 Hz und 200 Hz justierbar. Über eine CV-Buchse plus regelbarem Abschwächer lässt sich das Tempo durch externe Schaltungen modulieren. Alternativ zum normalen Betrieb kann man die Dämpfungsstufe auch als Polarizer verwenden, womit neben positiven auch negative Einwirkungen auf die Geschwindigkeit möglich werden. Ergänzend gibt es einen Reset-Eingang für den LFO.
Als weitere Schaltungen sind ein linearer VCA und eine Delay- beziehungsweise Attack-Hüllkurve an Bord. Sie sind untereinander verschaltet, um LFO-Signale langsam einblenden zu können. Alternativ lassen sich die Sektionen, dank entsprechender Audio- und Steuerspannungswege, aber auch einzeln verwenden. Highlight hierbei: Dank einer weiteren Polarizer-Option, diesmal für den VCA, kann man den VCDLFO „ganz nebenbei“ auch als Ringmodulator nutzen.

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Fazit
Doepfers A-147-2 ist ein exzellenter Modulator, der sich dank Polarizer- und Delay-Funktionen flexibel einsetzen lässt. Braucht man VCA und Hüllkurve gerade nicht, können die Schaltungen für andere Arbeiten herangezogen werden. Der Ringmodulator-Kniff fördert interessante Klangverbiegungen zutage.

von Henning Schonvogel

Beat-Bewertung: 6 von 6 | Preis: 125 Euro

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