Test

Deconstructed Piano

Der Name ist Programm bei dieser Kontakt-Library. Die Ersteller haben ein Klavier zerlegt und dessen Innenleben mit verschiedensten Schlagwerkzeugen und anderen stimulierenden Materialien zum Klingen gebracht. Neben harmonischen Klängen enthält die Library auch jede Menge schräge Effekte und Geräusche, die während des Zerlegevorgangs aufgenommen wurden und für eine interessante Atmosphäre sorgen. Ergänzt wird das Ganze mit 24 Percussionsounds, die für mehr Lebendigkeit im Round-Robin-Verfahren abgespielt werden und alleine oder in Verbindung mit den Klavierklängen genutzt werden können.

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Aufgeteilt ist die Library in drei Instrumente: Piano enthält harmonisch spielbare Klavierklänge, während Strikes kurze perkussive Sounds und Textures längere Effekte bietet. Jedes Instrument besteht aus mehreren geschichteten Klängen, deren jeweilige Lautstärke Sie per Fader einstellen, auch eine Zufallsfunktion für das Mischverhältnis ist vorhanden. Für die Erzeugung langer atmosphärischer Sounds und Drones gibt es sowohl eine Haltefunktion als auch die Möglichkeit automatischer Variationen des Klanges im zeitlichen Verlauf. Die Sounds wurden bereits mit natürlichem Raumanteil aufgenommen, zusätzlich bietet das Kontakt-Instrument auch ein eingebautes Effektgerät mit Hall, Delay, EQ und Distortion.

Fazit
Deconstructed Piano ist eine Kontakt-Library mit besonderer Geschichte und außergewöhnlichem Klang. Wenn Sie auf der Suche nach einem etwas anderen Klaviersound sind, wird Ihnen das Piano-Instrument sicher gefallen. Aufgrund der komplexen Layer und Zufallsfunktion erzeugen Sie im Handumdrehen eigene Variationen. Die perkussiven Sounds und die atmosphärischen Texturen ergänzen die Klavierklänge hervorragend und eignen sich sowohl für Ambient-Musik als auch für Sounddesign und Nachvertonung.

Beat-Bewertung 5.5 von 6 | Preis: 74 Euro

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