Test

Celemony Melodyne 4 studio

Seit Version 1 hat Melodyne eine bemerkenswerte Entwicklung erfahren, von einem Werkzeug zur Korrektur der Intonation und des Timings von Gesangsaufnahmen bis hin zu einem Kreativ-Tool, mit dem sich auch mehrstimmiges Audiomaterial editieren lässt. In Version 4 wartet die Software nicht nur mit zahlreichen Detailverbesserungen wie verbesserten Algorithmen und einer präziseren Notenerkennung auf, sondern gestattet auch, Audiomaterial auf unbegrenzt vielen Spuren zu bearbeiten. So ist es ein Leichtes, mehrere Gesangs- oder Instrumentenspuren aufeinander abzustimmen. Ein großes Plus in puncto Bedienkomfort ist, dass sich Melodyne 4 studio direkt als Plug-in in der DAW nutzen lässt. Eine weitere innovative Neuerung in Melodyne 4 studio ist der Sound-Editor, in dem sie Obertöne des Audiomaterials bearbeiten können. Dabei lässt sich nicht nur die Lautstärke einzelner Harmonischer justieren, sondern auch das Spektrum mit Hüllkurven und Makroparametern verformen. Oder wie wäre es, die Klangeigenschaften einer Pianoaufnahme auf eine Gitarrenspur zu übertragen? Ein weiteres Glanzlicht ist der Tempoeditor, mit dem Sie z. B. das Timing ''wackliger'' Einspielungen begradigen oder auch elektronischen Beats ein ''Human-Feel'' verleihen können.

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Fazit
Melodyne studio leistet nicht nur bei der Intonations- und Timing-Korrektur von melodischem oder rhythmischem Audiomaterial hervorragende Dienste. Mit der intelligenten Tempoerkennung empfiehlt sich die Software zudem als effektiver Problemlöser für die Bearbeitung von Live-Aufnahmen. Der Sound Editor bereichert die Applikation ferner um ein innovatives Werkzeug, um das Timbre von Audiomaterial anzupassen oder drastisch zu verändern. Einmal mehr begeistert uns Melodyne mit exzellenter Klangqualität, enormer Flexibilität und einem hohen Kreativpotenzial.

Beat-Bewertung: 6 von 6 | Preis: studio: 699 Euro, editor: 399, assistant: 249 Euro, essential: 99 Euro

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