Quelle: https://www.beat.de/test/bitsonic-violent-delay-10063010.html

Autor: David Rammers

Datum: 14.02.16 - 21:41 Uhr

Bitsonic Violent Delay

Bitsonic setzt seine Violent-Serie mit einer Kombination aus Delay, Filter, Phaser und Chorus fort. Das Delay ist in den üblichen Parametern regelbar: Verzögerungszeit (zum Songtempo synchronisierbar), Feedback, Mischverhältnis zum Original.

Darüber hinaus bietet es aber auch einige interessante Zusatzfunktionen. So können Sie mit dem mid/side-Regler einstellen, ob das verzögerte Signal mono oder links/rechts (Ping-Pong) erklingen soll – und zwar stufenlos! Der Smooth-Regler verlängert die Attack-Phase und sorgt so für einen weicheren Klang mit weniger Transienten. Und sogar an eine Reverse-Funktion wurde gedacht, mit der die Echos rückwärts abgespielt werden. Es folgen ein Tief- und ein Hochpassfilter, jeweils mit regelbarer Resonanz. Hiermit können die hohen oder tiefen Frequenzen aus dem verzögerten Signal entfernt werden. Bei gleichzeitigem Einsatz beider Filter ist sogar eine Bandpassfilterung des Effektsignals möglich, was doch eher selten bei einem Delay zu finden ist. Mit einem ebenfalls zum Songtempo synchronisierbaren LFO können Sie die Filter dazu noch rhythmisch modulieren.

Darüber hinaus bietet Violent Delay einen Phaser, den Sie in Geschwindigkeit und Intensität anpassen können. Den Abschluss bildet ein Chorus-Effekt, der in Geschwindigkeit, Tiefe und Verzögerung regelbar ist. Die Effekte sind einzeln abschaltbar und verfügen über individuelle Wet/Dry-Regler zur Anpassung der Lautstärkeverhältnisse zwischen Eingangssignal und Effekt. Fazit Violent Delay ist ein sehr umfangreich ausgestatteter Verzögerungseffekt. Zusatzfunktionen wie eine stufenlos regelbare Stereoverteilung, Reverse-Effekt, anpassbare Einschwingphase und zwei resonanzfähige Filter mit LFO bieten zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Echos und laden zum Experimentieren ein.

von Jan Wilking

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: Freeware

Zur Webseite