Test

AKG Perception 120 USB

Seit 2005 steht die Perception-Serie für die bewährte AKG-Klangqualität zu einem attraktiven Preis. Nach dem Röhrenmodell 820 Tube erweitert der Proaudiospezialist aus Österreich durch das Perception 120 USB einmal mehr sein Mikrofonprogramm für Einsteiger und bringt einen äußerst preiswerten Alleskönner an den Start.
Robust, solide und extrem sauber verarbeitet präsentiert sich das 120 USB, das wie alle Perception-Modelle in einem massiven Metalltubus mit integriertem Montagegewinde steckt.

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Allen Perceptions gemein ist auch die -20-dB-Vordämpfung, die USB-Modell einen maximalen möglichen Grenzschalldruck von real 150 dB SPL beschert, genug also, um das Mikro auch mal zusammen mit Blechbläsern oder dem Schlagzeug auszuprobieren. Der ebenfalls enthaltene Hochpass greift mit 6 dB/Oktave bei 120 Hz und eignet sich wirkungsvoll zur Unterdrückung von Rumpeln und Trittschall. Herzstück des Systems ist der extern polarisierte Wandler mit 17-Millimeter-Membran und Nierencharakteristik, der das 120 USB nicht nur zu einem hervorragenden Gesangs- und Sprachmikrofon macht, sondern auch bei der Abnahme akustischer Instrumente wie Klavier und Gitarre seine Stärken ausspielt. Dank USB-Schnittstelle und internem 24-Bit-Wandler kann man im Heimstudio auf den Preamp verzichten und das Mikrofon ohne weitere Treiberinstallation mit dem Mac oder PC verbinden.
Fazit
Im Hörtest verblüffte das Perception 120 USB durch seinen klaren, ehrlichen Sound und eine bemerkenswert hohe Detailtreue. Die stetige Höhenanhebung ab etwa 3 kHz und die deutliche Präsenz um 9 kHz sorgen für ein frisches, offenes, aber immer fein konturiertes Klangbild. Angefangen bei Podcasts über die Einzelabnahme von Instrumenten bis hin zu Vokalaufnahmen eröffnet das 120 USB ein weites Anwendungsfeld.

Bewertung
Name
AKG Perception 120 USB
Website
Preis
179 EUR
Bewertung
(100%)
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