Test

AKG K182

Mit dem K182 hat AKG einen Monitoring-Spezialisten für Aufnahme- und Live-Situationen geschaffen. Der Kopfhörer soll sich durch differenzierten, gleichmäßigen Sound auszeichnen. Ist er damit nicht auch für andere Studioanwendungen eine gute Wahl?

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Äußerlich überzeugt der K182 durch sein kompaktes Design und das geringe Gewicht von 255 Gramm. Der Aufbau ist durchweg solide, das angenehm lange Anschlusskabel lässt sich bei Bedarf leicht austauschen. Die Hörmuscheln sind klappbar und besitzen dicke, weiche Polster. Das Kopfband ist flexibel und kann leicht an jede Kopfform angepasst werden. Der Sitz des K182 wirkt straff, aber dennoch stets angenehm. Zur Schallwandlung nutzt der Kopfhörer 50 Millimeter große Treiber, der abgedeckte Frequenzbereich reicht von 10 Hz bis 28 kHz. Dank niedriger Impedanz (32 Ohm) und hoher Empfindlichkeit (112 dB SPL/V) eignen sich die Neuen nicht nur für professionelles Audioequipment, sondern auch für Smartphone und Co. Im Lieferumfang sind ein Mini-auf-Studioklinken-Adapter und eine Stofftasche enthalten.
Der Sound des K182 liegt, speziell unter Berücksichtigung der unverbindlichen Preisempfehlung von 135 Euro, auf sehr hohem Niveau. Das Klangbild wirkt ausgewogen und offen. Detailreichtum, Dynamik und Tiefenstaffelung sind ebenfalls ausgezeichnet. Durch die geschlossenen Ohrmuscheln wird der Nutzer gut von Außengeräuschen abgeschirmt.

Fazit
Der K182 ist eine hervorragende Wahl für Live- und Studio-Monitoring. Von außen einfallende Musik und Geräusche werden kompetent abgedämpft, sodass sich der Tontechniker beziehungsweise Musiker voll und ganz auf seinen Kopfhörermix konzentrieren kann. Dank des akkuraten, detaillierten Sounds eignet sich der K182 auch für Studioanwendungen, zum Beispiel Musikproduktionen, Sounddesign, Post-Production oder auch Mixe. Ein echtes Multitalent, das schon für kleines Geld zu haben ist.

von Henning Schonvogel

Beat-Bewertung: 6 von 6 | Preis: 135 Euro

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