Sknote, der italienische Soft- und Hadware-Hersteller hat erst im vergangenen Monat seine neue RawPro-Serie an analogen Kompressoren angekündigt und mit dem FET-Kompressor RP6 debütiert. Nun stellt der Hersteller zwei weitere Mitglieder vor: den VCA-Kompressor RP165a und den optischen RP2A.
Der RP165a nutzt wie bei den VCA-Kompressoren üblich eine Transistorschaltung, um das Signal zu bearbeiten. Da diese Kompressoren sehr linear und ohne färbenden Eigenschaften arbeiten, hat der Hersteller zwei Arbeits-Modi integriert: der Auto-Modus soll sich besonders gut für druckvolle Drums eignen, während der manuelle Modus vielseitiger auftritt. Zu den Steuermöglichkeiten zählen Attack- und Release-Zeiten (beide stufenlos im manuellen Modus), Kompressions-Ratio (sechs Schritte von 2:1 bis Maximum), Limiter, Threshold, Ausgangs-Pegel und Bypass-Schalter. Ebenfalls mit dabei sind sowohl ein Line- als auch Mikrofoneingang sowie eine 48-Volt-Phantomspeisung.
Bei dem Opto-Kompressor RP2 möchte der Hersteller sechs Vintage-style Optokoppler mit Luminenzdioden und Fotowiderstände (LDR) eingesetzt haben, wodurch unterschiedliche Charaktere (langsam, klassisch, schnell) und Knee-Variationen möglich sind. Wie für einen Opto-Kompressor üblich wird der RP2 besonders für Vocals und Bass-Signale empfohlen und bietet eine einfache Bedienung: Input, Modus, Volume.
Die Kompressoren SKnote RP6 FET, RP165a und RP2 können für je 250 Euro erworben werden. Im Hinblick auf den Preis, die kompakte Größe und die voll-analoge Bauweise können die Geräte eine sinnvolle Anschaffung für das Homestudio sein.