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u-he Protoverb: das experimentelle und soziale Plug-in

Kurz vor Weihnachten hat sich u-he etwas einfallen lassen: Protoverb ist ein kostenloser Sound-Prozessor, der als qualitativer Hall beworben wird und zudem die Nutzer zum Experimentieren einlädt - Ideenreichtum soll belohnt werden.

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Protoverb ist ein Experiment, das die Raumsimulation anvisiert. Im Gegensatz zu den algorithmischen Reverbs, die rückwirkenden Resonanzen und Reflektionen zu vermeiden versuchen, produziert Protoverb möglichst viele Resonanzen, so u-he. Anhand serieller, paralleler und vernetzter Delays soll die Schallübertragung von stehender Luft nachgestellt werden, die je nach Raum verschiedene Formen annehmen kann. Das Ergebnis sei ein natürlich klingender Hall, der sogar einzelne Instrumente im Mix distinktiv nachzubilden vermag.

Protoverb zeigt eine aufgeräumte Benutzeroberfläche, die als Steuerung separate Dry-, Wet- und Decay-Regler bietet. Das Experimentelle an dem Plug-in ist sein Textfeld, wo die Nutzer beliebige Codes (Text und Zahlen) eintragen können und eben nicht auf einen Preset-Browser angewiesen sind. Im Hintergrund arbeiten Mechanismen, die aufgrund der zufälligen Eingaben Delay-Anzahl und –Länge sowie die Raumgröße und –Form berechnen, generieren und erklingen lassen. Die Experimentierfreudigen werden gebeten, gelungenen Codes einzuschicken und mit anderen Nutzern zu teilen. So sollen nach und nach Presets gemeinsam ausgetüftelt und gesammelt werden - der Ideenreichtum wird im Januar belohnt.

Protoverb – das experimentelle Reverb-Plug-in für Windows und Mac ist kostenlos, die Preise für die bestklingenden Code-Presets werden im Januar bekanntgegeben. u-he hat noch andere Neuigkeit zu verkünden: das Synth-Flagschiff Diva unterstützt jetzt auch den Native Kontrol Standard (NKS) von Native Instruments.

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