Auch der renommierte Audiohersteller SPL schließt sich dem Trend des ''Lunchbox-Formats'' an und präsentiert mit dem TDx Transient Designer und dem DeS Dual-Band De-Esser seine ersten Module für die 500er-Serie.
Der Transient Designer TDx soll mit seinen Hüllkurven und der einfachen Arbeitsweise optimale Ergebnisse liefern. Das Modul basiert auf die hauseigene ''Differential Envelope Technology'' (DET), die durch Differenzbildung von Hüllkurven eine pegelunabhängige Bearbeitung dynamischer Signalverläufe ermöglichen soll. Der Nutzer kann mit nur zwei Reglern pro Kanal die Einschwing-Vorgänge verstärken oder absenken beziehungsweise Auskling-Vorgänge verlängern oder verkürzen. Zudem wird mit dem neuen Parallel Mix-Regler zwischen dem bearbeiteten und unbearbeiteten Signal stufenlos übergeblendet. Eine Pegel-Kontrolle und ein Bypass-Schalter runden den Funktionsumfang ab.
DeS Dual-Band De-Esser bringt das hauseigene Verfahren zur Zischlaut-Entfernung ins 500er-Format. Entwickelt bereits in den 90er-Jahren, basierte diese Technologie auf dem Prinzip der Phasenauslöschung. Der Dual-Band De-Esser erweitert das Verfahren mit zwei einzeln oder gemeinsam nutzbaren Bändern, um die Wirkung zu verstärken. So bietet das 500er-Modul einen High- und Low-Band sowie Female-/Male-Modi, die störende S-Laute exakt und ohne Qualitätseinbuße entfernen sollen. Ferner ist eine automatische Eingangs-Signalregelung gegeben, um bei schwankendem Mikrofonabstand die Bearbeitung konstant zu halten.
Die SPL 500er-Serie mit dem TDx Transient Designer und dem DeS Dual-Band De-Esser wird für 549 bzw. 529 Euro auf den Markt kommen, der Auslieferungstermin ist noch unbekannt. Beide Module eignen sich für den Einsatz im professionellen Recording, im gehobenen Projekt-/Homerecording Studio sowie im Live-Betrieb.
