One Small Clue, das Ein-Mann-Unternehmen aus Melbourne entwickelt ausschließlich virtuelle Instrumente für Windows. Die Plug-In-Schmiede möchte nun die breite Öffentlichkeit erreichen und stellt seinen erst ein Jahr jungen Sampler Grace kostenlos zur Verfügung. Weder eingeschränkt noch begrenzt, verspricht der virtuelle Sampler einen schnellen Workflow und eine effiziente Arbeitsweise.
Grace kommt mit einer aufgeräumten Benutzeroberfläche, die in vier Haupt-Bereiche gegliedert ist. Die linke Spalte ist ganz dem Patch-Browser gewidmet, die mitgelieferte Bibliothek besteht aus 54 Patches (Synth, Drum, Bass, Vintage Keys). Darüber hinaus können eigene Samples aus der Host-DAW per Drag-and-drop importiert werden, zu den unterstützten Audio-Formaten zählen WAV-, AIF- und SND-Dateien. Weiter geht es mit dem Sample-Editor inklusive Lautstärke-, Panorama- und Tonhöhen-Steuerung, der neben dem Spektrogramm auch eine virtuelle Tastatur mit Velocity Layers bereitstellt. Die Klangformung wird durch zwei Multimode-Filter (Hoch/Tief/Bandpass & Kammfilter) ermöglicht, die sich seriell oder parallel schalten lassen. Ein Ring Modulator und Bitcrusher sind als Effekteinheiten ebenfalls dabei. Die Modulations-Abteilung bietet dem Nutzer zwei LFOs und eine AHDSR-Hüllkurve, mit denen unterschiedliche Ziele beeinflusst werden können. Zwei Step-Sequenzer und vier XY-Pads als Spielhilfen runden den Funktionsumfang ab.
Das Sampler-Instrument One Small Clue Grace steht allen Windows-Nutzern kostenlos zur Verfügung. Das Plug-in ist besonders für Einsteiger ein Leckerbissen, denn trotzt der Fülle an Möglichkeiten bleibt die Bedienung übersichtlich.
