Test

Universal Audio Bax EQ Collection

Universal Audio und Brainworx haben gemeinsam eine Emulation des Dangerous Music Bax EQs geschaffen. Das exklusiv für die UAD-Plattform erschienene Plug-in soll, genau wie die analoge Hardware, ein exzellentes Mix- und Mastering-Werkzeug sein. Mit dem Dangerous Bax EQ erwirbt man gleich zwei Audioprozessoren. Sie verfügen über nahezu identische Bearbeitungsstufen, sind allerdings auf verschiedene Einsatzbereiche zugeschnitten. Die Mix-Variante bietet einen Satz Bedienelemente für den linken und rechten Kanal, eignet sich also perfekt für schnelle Anpassungen von Einzelspuren und Subgruppen. Der Master-Version wurden hingegen getrennte Stellgrößen für die Kanäle spendiert, über eine Link-Funktion sind aber auch hier gemeinsame Justierungen machbar. Zusätzlich kann man hier einen M/S-Modus nutzen. Die Bearbeitungsstufen umfassen bei beiden Plug-ins zwei Shelving-Bänder für den Höhen- und den Tiefenbereich. Sie erlauben Lautstärkeanhebungen oder -absenkungen bis circa fünf Dezibel. Als Einsatzpunkt stehen jeweils acht Frequenzen zur Auswahl. Ergänzend gibt es Hoch- und Tiefpassfilter mit einer Flankensteilheit von 12dB pro Oktave. Bei ihnen hat man sieben mögliche Eingriffspunkte zur Hand. Glocken-EQ-Bänder sind hingegen nicht an Bord.

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Fazit
Klanglich zeigt sich der Dangerous Bax EQ als gleichsam neutral und wohlwollend. Wie von Geisterhand lassen sich Höhen- und Tiefenbereich anpassen, etwa um Audiomaterial zu mehr Schub oder Präsenz zu verhelfen. Im Test waren meist nur kleine Anpassungen von circa einem bis zwei Dezibel nötig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Mit den Filtern lassen sich hoch- und tieffrequente Störgeräusche leicht ausblenden. Ein hervorragender Equalizer für Subgruppen und Summen, aber auch Einzelsignale können von ihm profitieren.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 249 US-Dollar

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