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Neuer Vocoder von Waldorf

 

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Die Analyse-Filterbank splittet das eingehende Audiosignal in bis zu 100 Frequenzbänder auf, deren Intensitäten die Lautstärken der gleichen Anzahl von Bandpassfiltern der Synthese-Filterbank steuern. Als Eingang der Synthese-Filterbank dient entweder der integrierte 16-stimmigen Synthesizer oder ein extern eingespeistes Signal. So soll es möglich sein, Gesang oder Sprache durch eine eingespielte Melodie oder Akkordfolge zu artikulieren.

Der Vocoder ist mit dem „legendären" Waldorf Multimode-Filter ausgestattet, dessen Flankensteilheit bei 12 dB und 24 dB pro Oktave liegt. Zusätzlich zu diesem Filter gibt es einen Whitening-Filter, der das Klang-Signal zu erst „blondieren“ soll, bevor es im Vocoder „koloriert“ wird. Dieses Verfahren soll nützlich für die explizite Bearbeitung von Chor- und Stimmensamples sein.

Der integrierte 16-stimmige Synthesizer bietet zwei Oszillatoren mit typischen Analog-Wellenformen wie Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck mit variabler Pulsbreite, Sample&Hold und Rauschen, sowie frei ladbaren Einzel- und Multisamples. FM und Ringmodulation ergänzen das Vocoder-Signal um weitere Oberton Spektren. Darüber hinaus bietet Lector eine Auswahl typischer Effekte, die das Vocoder-Signal weiter veredeln: Overdrive mit Röhrenübersteuerung, Transistorverzerrung und hartem Clipping, sechsfach-Chorus / Flanger, synchronisierbare Stereo Delay und ein „überzeugender“ Hall.

Waldorf Lector ist voraussichtlich ab Mai für 199 Euro erhältlich. Es werden die Plattformen Windows und Mac unterstützt.

www.waldorfmusic.de

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