Korg hat nun seinen Wavestation-Synthesizer für die iOS-Nutzung virtualisiert. Das Hardware-Vorbild aus dem Jahre 1990 kombinierte die Wellen-Sequenzierung (Wavesequencing) mit der Vektor-Synthese vierer Klangerzeuger. Diese Art der Klangsynthese, die das Überblenden der Stimmen mehrerer Oszillatoren erlaubt, wurde erstmalig mit dem Prophet VS von Sequential Circuits vorgestellt und von Korgs Wavestation (und auch von Yamaha SY22/TG33) weiterentwickelt und -verbreitet.
Nun wird aus der Korg Wavestation iWavestation, eine App für das iPad und iPhone. Korg will all die Parameter, Eigenschaften und sogar PCM-Programme detailgetreu reproduziert und für eine berührungsempfindliche Oberfläche optimiert haben. Der Joystick zum Mixen und Morphen der Oszillatoren ist ebenso gegeben, wie die Auswahl etlicher Wellenformen. Hinzugekommen ist die neue Ansicht ''Wave Sequence'', damit wird die Wellen-Sequenzierung nicht nur visuell begleitet, sondern die Klangfarbe beeinflusst. Mitgegeben werden über 1500 Sounds, 700 Wellenformen und 55 Effekte.
Korg iWavestation für iPad und iPhone ist für einen Einführungspreis von 19,99 US-Dollar im App-Store erhältlich. Korg hat wieder einmal seinen Klassiker für jedermann zur Verfügung gestellt, denn die Mischung der Sounds à la Prophet steht für endlose Flächen und bewegende Klangteppiche.
