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CodeFN42 RandARP

RandARP ist ein MIDI-Plug-in, das über keine eigene Klangerzeugung verfügt. Es wird als VST-Plug-in in die DAW eingebunden und kann dann entweder ein anderes VST-Instrument oder einen externen Klangerzeuger ansteuern. Getriggert wird RandARP mit MIDI-Noten vom Sequenzer oder einem externen Keyboard.

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Es handelt sich um einen Arpeggiator mit umfangreichen Editiermöglichkeiten und einigen interessanten Zufallsfunktionen. Das Plug-in bietet einen Arpeggiator mit dessen typischen Parametern, wobei der jeweils sehr weite Regelbereich positiv auffällt. So kann der Notenteiler von 1/128 bis hin zu 8/1 (also eine Note alle acht Takte!) eingestellt werden. Und mit nicht weniger als 16 Modi lässt sich die Reihenfolge der gespielten Noten anpassen, vom klassischen Up-Down mit wählbaren Wiederholungen bis hin zu zufälliger Reihenfolge. Weitere sieben Modi widmen sich zusätzlich der Oktavlage, und auch die Anschlagdynamik bietet exotische Funktionen wie zum Beispiel den Durchschnittswert aller gespielten Noten. Mit elf Drehreglern lassen sich Oktavbereich, Anschlagdynamik, Notenlänge, Notenversatz („Shift“, positiv oder negativ) und Swing anpassen. Jeder dieser Parameter bietet als namensgebende Besonderheit einen Random-Regler, mit dem stufenlos eine Zufallsfunktion hinzugefügt werden kann. Wendet man dies etwa auf den Shift-Parameter an, lassen sich leichte Timing-Schwankungen erzeugen und statischen Arpeggios mehr Leben einhauchen. Per Note-Probability können abschließend noch zufällige Notenaussetzer provoziert werden, was ebenfalls ein gewisses Live-Feeling erzeugt (insbesondere in Kombination mit einem Delay).

Fazit
RandARP ist ein klassischer Arpeggiator, der durch umfangreiche Editiermöglichkeiten und einige interessante Zufallsfunktionen überzeugt.

von Jan Wilking

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: Freeware

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