News

Improvisations-Tool: Direktor

Auch wenn Ableton die Grenze zwischen traditionellen Bandkonzepten und elektronischer Musik bedeutend aufgeweicht hat, erfordern die meisten Synthesizer und Programme oft eine lange Einarbeitung und erweisen sich im Livekontext meist als wenig intuitiv. Da kommt Direktor gerade recht: Mit dieser Wunderwaffe lassen sich blitzschnell spannende, organische Tracks basteln – und das mit bis zu vier „Spielern“ gleichzeitig.

Anzeige

Beat im Gespräch mit dem Direktor-Entwickler über Vorteile, Flexibilität und Ideen zur künftigen Erweiterung.

Beat / Direktor entstand im Rahmen deiner Masterarbeit in Sound Studies an der UdK in Berlin. Wie passt das Konzept da hinein?

Ireneusz / Ich untersuchte für meine Arbeit Werkzeuge für elektronische Musik und verglich diese mit klassischen Kapellen. Während bei Bands die Musik auf der Bühne im Augenblick entsteht, sind viele Elemente bei elektronischer Musik vorprogrammiert und automatisiert, wodurch sie einen Teil ihrer Unmittelbarkeit verliert. Aber ich wollte auch einmal weg vom Schreibtisch, mich frei im Raum bewegen können und dabei Musik machen. Mit Direktor kann ich mich aufs Sofa setzen, in der Hängematte liegen oder direkt auf der Tanzfläche bewegen und die Musik improvisierend mitgestalten.

Mehr zum Thema
Anzeige