Erst im Herbst vergangenen Jahres hat IK Multimedia die Gitarrenverstärker-Kollektion Mesa/Boogie für AmpliTube virtualisiert, nun kommen jene fünf Modelle des kalifornischen Boutique-Herstellers auf die mobilen Endgeräte. So wie die Software-Vorbilder sollen auch die App-Versionen unter dem Segen von Mesa Engineering selbst modelliert sein, ferner sind Recording-Funktionalitäten und sechs neue Stompboxen dazugekommen.
In die Auswahl schafften es Mark III und Mark IV Combo, bekannt durch ihre singenden Leads, den rhythmischen Sound und ihre V-EQ-Kurve. Die Version III aus dem Jahr 1983 arbeitet mit einem Drei-Kanal-Modus inklusive Lead-, Crunchy- und Rythm-Charakteristika, während die Variante IV (1990) mit Sustain, High-Gain, Harmonics und mehr vielfältigen Einfluss auf die Kanäle bietet. Weiter in der App vorzufinden sind die Topteile Dual Rectifier und Triple Rectifier, die für einen aggressiven Klang, echten Rocksound und starke Gitarrenakzente stehen. Als fünfter Verstärker ist die E-Gitarren-Combobox TransAtlantic TA-30 gegeben, die mit einem Fünf-Kanal-Modus, einer breiten Palette an Klangfärbung und einer einfachen Bedienung aufwartet.
Neben den namhaften virtuellen Verstärkern inklusive den dazugehörigen Cabinets bringt die App sechs ''no Name'' Stompboxen mit, die von IK Multimedia entwickelt wurden. Noise Filter, Metal Wah, Sustainer und Monster Booster bedürfen keiner Erklärung, unter Obsession und Surfer verstecken sich Delay- und Flanger-Effekte. Ferner kommt die App AmpliTube Mesa/Boogie mit einem Recorder inklusive Wellenform-Bearbeitung, der auf bis zu acht Spuren erweitert werden kann. Weitere Spielhilfen wie ein integriertes Metronom und Stimmer sind an Bord sowie die Möglichkeit via InApp-Kauf einen 4-Spur-Looper, Drummer, Mikrofon-Emulationen und mehr zu ergänzen.
IK Multimedia AmpliTube Mesa/Boogie für iPhone und iPad ist ab sofort für 24,99 Euro in App-Store erhältlich. Die Software-Version, die ebenfalls den Gitarristen, Produzenten und Musiker die bekannten Verstärker in die DAW bringt, ist im September 2015 erschienen.
