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Handgewickelt: Das Großmembran-Kondensatormikrofon Soyuz SU-019

Soyuz stellt mit SU-019 sein drittes Mikrofon vor, das der russische Hersteller wieder einmal in Handarbeit geschmiedet hat. Nach zwei Röhren-Modellen - dem Flaggschiff SU017 und seinem kleinen Bruder SU-011 - setzt der Hersteller diesmal auf FET-Technologie im Großmembran-Kondensatorformat.

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Beim Neuling SU-019 kommt die gleiche Kapsel mit zwei 34mm-Membranen - eine davon goldbedampft - zum Einsatz, die auch im Vorgängermodell SU017 zu finden ist. Die Kapsel wurde zwar vom legendären Neumann K67 inspiriert, jedoch fügte der Hersteller eine eigene manuelle Fertigung und Goldbedämpfung nach sowjetischer Art hinzu. So soll das SU-019 einen Schalldruckpegel bis 140dB verarbeiten sowie einen linearen Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz erreichen. Das Großmembran-Kondensatormikrofon ist mit Nierencharakteristik ausgestattet, auf Wunsch kann die Richtcharakteristik mit Kugel oder Acht ausgetauscht werden. Gegen Signalverluste und Störgeräusche will Soyuz Scheiben aus Polykarbonat inklusive Metallstiften (anstelle von üblichen Leiterplatten) verwendet haben, für eine unverfälschte Wiedergabe sollen eine Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung (wie im Raumschiff) und selbstgewickelte Ringkerntransformatoren verantwortlich sein.

Soyuz SU-019 ist ab sofort für 2.320 Euro erhältlich. Im Lieferumfang sind eine spezielle Halterung und eine edle Holzschatulle enthalten. Das Mikrofon hebt sich mit der Komponentenauswahl, der Gestaltung sowie der Fertigung in Handarbeit von der Konkurrenz ab und adressiert professionelle Tonschaffende, die einzigartige Abnehmer für vielfältige Anwendungen suchen.

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