Test

PreSonus Ceres 3.5BT

Die Ceres 3.5BT lassen ohne große Mühe die Verwandtschaft zur hauseigenen Eris-Serie erkennen, nur sind sie mit den Maßen von 21x14x16 Zentimetern etwas kleiner. Beide Lautsprecher des halb-aktiv aufgebauten 2-Wege-Systems sitzen in einem schlichten schwarz gefärbten MDF-Gehäuse, dessen Robustheit schnell zu erfassen ist. Dezent abgerundete Kanten runden den Eindruck sprichwörtlich ab. Das unaufdringliche Design ist gut gewählt, denn schließlich peilen die Ceres-Monitore nicht nur das Studio, sondern auch die wohnliche Umgebung an. Die Bassreflex-Öffnung ist auf der Rückseite angebracht, wo aber noch mehr zu finden ist.

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Da PreSonus mit den Ceres auch einfache Studioanwendungen im Blick hat, wurden dem aktiven Part symmetrische 6,3mm-Klinkeneingänge spendiert. Der typische Cinch-Eingang für den Verbund von CD-Player und Co. darf natürlich nicht fehlen. Überrascht war die Redaktion beim zusätzlichen Sub Out, mit dem die Ceres ohne Umwege um einen externen Subwoofer ergänzt werden können. Da PreSonus etwa zeitgleich den Subwoofer Temblor T8 auf den Markt brachte, scheinen die Ceres bereits einen abgestimmten Partner zu haben.

Auf der klanglichen Ebene hinterlassen die Ceres 3.5BT einen soliden und ehrlichen Eindruck. Ihr Steckenpferd sind die mittleren Frequenzen von 500 Hz bis etwa 3 kHz, in denen Gesang, Synthesizer-Leads, Gitarren und andere führende Elemente vorzufinden sind. Aber auch der Hochtonbereich wirkt weder aufdringlich noch überspitzt. Im Bassbereich fiel der Redaktion die etwas topfige Note auf, die sich aber noch im Rahmen hält. In Verbindung mit einem Subwoofer – verbunden über die integrierte Schnittstelle ist die Kritik schnell dahin, denn als 2.1-System kommen die Ceres 3.5BT richtig gut!

Fazit
Den Ingenieuren von PreSonus sind die Ceres 3.5BT ziemlich gut gelungen. Die vorbildliche Anschlussvielfalt, die Bluetooth-Schnittstelle, das unaufdringliche Design und natürlich der für diese Preisklasse sehr gut aufgelöste Klang machen die kompakten Monitore zu einem heißen Kandidaten. Egal ob DJing, Hifi, Heimstudio oder Büro, die Frischlinge bringen alles mit, was der anspruchsvolle Multimedialist benötigt.

von Kai Chonishvili

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 249 Euro

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