Die Entwickler von Vengeance nennen ihn das neue Alpha und Omega der Synthese, in Musikforen wird er als Monster getauft. Bereits im Sommer angekündigt und mehrfach per Videos geteasert, ist Vengeance Avenger jetzt erhältlich - und man fragt sich, was er wohl zu rächen hat.
Der vollständige Name Vengeance Producer Suite - Avenger untermauert, dass es sich nicht um ein einfaches Synthesizer-Plug-in handelt. Denn Avenger ist nicht nur ein modular aufgebauter üppiger ''Alleskönner'' (Synthese, Sampling, Drum-Sequenzing), sondern er soll stets mit zusätzlichen Klangbibliotheken gefüttert werden, wovon drei bereits separat erhältlich sind. Als Klangerzeuger führt der Avenger bis zu acht Oszillator-Module aus (jeweils mit etlichen Steuerparametern) und bietet neben der virtuell-analogen Klangerzeugung auch Wavetable-Synthese und frei editierbare Wellenformen. Hinzu kommen noch die Unterstützung von Multisamples, Resampling, ein exklusiver Drum-Sequenzer sowie weitere Rhythmus- und Melodie-Tools mit Arpeggiatoren und Step-Sequenzern. Soundformung und Modulations-Abteilung sollten auch erwähnt werden, denn bis zu 47 Filtertypen (vier Filtermodule) und etliche Hüllkurven- und LFO-Module sind dabei. Wer sich doch vom Ausmaß der Sounddesigner-Möglichkeiten überwältigt fühlt, dem werden etliche Presets geboten (900 Factory-Presets, 160 Drumkits, 620 Multisamples etc.).
Vengeance Producer Suite - Avenger für Windows und Mac ist für 199 Euro erhältlich. Mit seinem Mehr-ist-mehr-Ansatz spricht der Synthesizer Profi-Sound-Designer und passionierte Klangschrauber an, eine Demo-Version steht zur Verfügung.
