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Elektron kündigt Analog Heat an

Elektrons heiß erwarteter Neuling, der die Gerüchteküche lange genug aufgeheizt hat, heißt tatsächlich Analog Heat. Der schwedische Synthesizer-Hersteller stellt diesmal keinen Klangerzeuger vor, sondern einen Soundprozessor mit vollanalogen Stereo-Schaltungen, der eine dezente bis radikale Klangverarbeitung verspricht.

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Analog Heat ist zunächst ein analoger Sound-Veredler, der acht unterschiedliche Distortion-Schaltungen von der warmen Sättigung bis hin zur überdrehten Verzerrung zur Verfügung stellt. Außerdem ist Analog Heat ein Sound-Former, da das Effekt-Gerät ein multimodales und resonantes Filter sowie einen 2-Band-Equalizer besitzt. Hinzu kommt noch die Modulation mit einem LFO und einer Hüllkurve, die rhythmische Strukturen liefern sollen.

Dank der hauseigenen Technologie Overbridge kann das Gerät als Effekt-Plug-in auch in die DAW-Umgebung eingebunden werden. Die Verbindung mit dem Computer wird mit einem USB-Anschluss hergestellt, zudem stehen Ein- und Ausgänge in MIDI und Stereo-Ausführung sowie MIDI-Thru und ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung.

Elektron Analog Heat wird ab Herbst für 799 Euro ausgeliefert. Die Messlatte darf ruhig hoch angesetzt werden, denn der schwedische Hersteller steht für Klangerzeuger mit ausgezeichneter Qualität. Etwas irritierend erscheint der Fakt, das Analog Heat keinen Step-Sequenzer besitzt, obwohl gerade ein mächtiger Sequenzer mit dem Namen Elektron verbunden wird.

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