dreadbox, der Hardware-Spezialist aus Athen, hat erst 2012 mit der Schmiede handgefertigter Synthesizer und Effekt-Module begonnen. Seitdem hat der Hersteller die analogen Synthesizer Erebus und Murmux sowie mehrere Effekte zu verzeichnen nun folgt die dritte Entwicklung ''Hades''. Dieser will wie sein Namensgeber die Unterwelt beherrschen und präsentiert sich eben als Bass-Synthesizer.
dreadbox Hades sitzt in einem kompakten Gehäuse inklusive Holzseitenteile und zeigt eine aufgeräumte Oberfläche mit wenigen Bedienelementen. Ein Haupt-Oszillator übernimmt die Stimmgebung und wird durch zwei Sub-Oszillatoren unterstützt. Neben der Rechteck- und Dreieckwelle ist eine Pulswelle möglich, da sich die Pulsweite stufenlos justieren lässt. Die Glide-Kontrolle rundet das VCO-Abteil ab. Bei der Soundformung setzt Hades auf einen dreipoligen Resonanz-fähigen Tiefpass-Filter, Distortion- und Verstärker-Einheiten geben dem Signal den nötigen Schub. Weiter gehts mit der Soundmodulation via LFO inklusive Dreieckwelle sowie zwei ADSR- und AR-Hüllkurven, letztere soll mit den VCA-Schaltungen verdrahtet sein. Zu guter Letzt ist eine Patch-Matrix mit insgesamt acht CV-Ein- und Ausgängen zu finden, wodurch der Hades auch modulare Fähigkeiten zum Besten gibt.
Der Auslieferungs-Termin von dreadbox Hades ist noch nicht bekannt, der Preis wird auf 299 US-Dollar geschätzt. Vollanalog, in Handarbeit gefertigt und mit dem guten Namen des Herstellers klingt Hades nach einem vielversprechenden Bass-Boliden mit hohem Spaßfaktor.