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DJ-Interview: Luke Slater

Der Brite Luke Slater zählt zu den Pionieren der Techno-Szene. Unzählige Club-Gigs und Veröffentlichungen gehen seit Ende der Achtziger auf sein Konto und ein Finale ist noch lange nicht in Sicht. Releases auf stilprägenden Labels wie Peacefrog, Djax Records und Novamute und Remixe für Depeche Mode, Alter Ego und Joey Beltram machten ihn weltweit bekannt. Boris Pipiorke-Arndt sprach mit Luke Slater über seinen musikalischen Werdegang, computerbasiertes DJing, die Arbeit im Studio und über das Crossover-Projekt Egopoint.

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Beat / Erzähl’ uns etwas über dein Label „Mote-Evolver“.

Luke / Mote-Evolver habe ich 2006 gegründet und definiere es als reines Techno-Underground-Label. Geld verdienen steht nicht im Vordergrund, und daher veröffentliche ich dort die Tracks, die mir Spaß machen und die in meine DJ-Sets passen. Ich nutze es außerdem als Plattform, um neue Talente zu fördern.

Beat / Wie und wann bist du zum ersten Mal mit elektronischer Musik in Kontakt gekommen?

Luke / Mein erster Kontakt zu elektronischer Musik ergab sich Anfang der Achtziger, als Electro-Hip-Hop und das 12-Inch-Schallplattenformat erfunden wurden, und durch eine zufällige Begegnung mit einer Roland TR-808. Ich spielte als Drummer in einer Band und setzte eine TR-808 als Ergänzung zu meinem Schlagzeug ein, um unseren Keyboarder zu begleiten. In dieser Zeit habe ich mich schon sehr intensiv mit Musik beschäftigt und war vor allem daran interessiert, neue Sounds zu kreieren.

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