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DJ-Interview: Camea

Als Kind lernte Camea Klavier und Klarinette, später wurde sie dann ebenso leidenschaftlich zum DJ. Mit „Clinkology“ legt sie nun einen Mix herausragender Tracks iheres Clink-Labels vor, in dem es sinnlich knackt, knistert, wummert und hallt – und nichts so ist, wie es scheint. Tobias Fischer sprach mit Camea über die Kunst, Musik mit Tiefe zu machen.

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Beat / Ist der Kopf für dich beim Mixen genauso wichtig wie der Dancefloor?

Camea / Auf jeden Fall. Eines meiner Ziele bei dem „Clinkology“-Mix bestand darin, etwas zu schaffen, das sowohl künstlerisch inspirierend war als auch Club-freundlich, mich als Hörer herausfordert und trotzdem Energie für die Tanzfläche liefert. Die Verbindung, die Leute sowohl mental als auch körperlich zur Musik aufbauen, hat für mich schon immer einen ganz besonderen Stellenwert in meinem Leben eingenommen.

Beat / Übst du zuhause deine Mixing-Skills?

Camea / Ja, das ist für mich sehr wichtig. Ich stagniere nur ungern und Projekte wie „Clinkology“ sind für mich ein essentieller Teil davon, als Künstlerin zu wachsen. Wenn ich nicht auf Tour bin, verbringe ich die meisten meiner freien Tage in meinem Berliner Studio. Ich bin dort üblicherweise acht Stunden am Stück und arbeite entweder an neuen Produktions-Ideen, organisiere meine Tunes oder bereite mich auf meine DJ-Sets vor. Ich habe als Kind intensiv Musik studiert und musste für viele meiner Auftritte eine Menge üben. Für mich ist DJing das Gleiche, wie ein Instrument zu spielen.

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