Test

IK Multimedia iRig HD

iRig HD ist die professionelle Variante des in Beat-Ausgabe 06/15 gestesteten iRig 2. Zwar dienen beide Modelle in erster Linie dem Zweck, eine Gitarre an mobile Geräte wie iPhone, Laptop etc. anzuschließen.

Anzeige

Der wesentliche Unterschied ist aber, dass das iRig HD nicht wie sein kleiner Bruder nur als Adapterkabel konzipiert ist, sondern ein digitales Audiointerface beinhaltet und somit die oftmals weniger gut klingenden eingebauten Eingangswandler der portablen Geräte umgeht. Daher wird das iRig HD auch über die digitale Schnittstelle angeschlossen. IK Multimedia liefert hierfür drei Adapterkabel mit: für Apples aktuellen Lightning-Anschluss, für den alten 30-Pin-Anschluss (bis iPhone 4S & iPad 3) und für den normalen USB-Anschluss. Für Android-Nutzer gibt es eine spezielle Variante namens iRig HD-A, die einen Anschluss über USB-OTG erlaubt. Das äußerst handliche und leichte iRig HD bietet neben der Anschlussbuchse für das Adapterkabel nur einen 6,3-mm-Klinkeneingang für das Gitarrenkabel. Ausgänge sind nicht vorhanden, zum Abhören müssen die Ausgänge des Mobilgerätes genutzt werden – die digitale Wandlung des iRig HD erfolgt also nur in eine Richtung. Auf der rechten Seite befindet sich ein Lautstärkeregler, wobei eine mehrfarbige LED das korrekte Einpegeln erleichtert. Der Wandler löst mit 24 Bit und seit dem neuesten Firmware-Update mit bis zu 96 kHz auf, so dass auch hochwertige Aufnahmen anderer Line-Signale als einer E-Gitarre problemlos möglich sind.

Fazit
iRig HD empfiehlt sich als äußerst kompaktes Audiointerface, insbesondere für mobile Geräte mit schlechten eigenen Eingangswandlern, bei denen durch den im iRig HD eingebauten A/D-Wandler eine deutliche Verbesserung der Klangqualität der Aufnahmen erreicht werden kann.
von Jan Wilking

Beat-Bewertung: 4.5 von 6 | Preis: 72 Euro

Zur Webseite

Anzeige